Workshop „3-D-Drucker Bau“ am Makerspace der Hochschule Niederrhein in Zusammenarbeit mit dem ZDI

Vom 13.1.2020 bis zum 17.1.2020 bot uns die Hochschule Niederrhein in ihrer Werkstatt, genannt ,,Maker Space“, einen Workshop an, in dem wir vier professionelle 3-D-Drucker selbst bauen konnten. Der Workshop wurde durch die Unterstützung unseres Kooperationspartners, dem zdi-Zentrum KreMINTec, ermöglicht.

Nachdem wir, das waren 16 Schülerinnen und Schüler der EF, 13 Jungen und 3 Mädchen, uns um 8.30 Uhr am Montag mit unserem Lehrer Herrn Karmann am Makerspace getroffen hatten, fingen wir direkt an, in vier 4er-Gruppen die Grundgerüste für die 3-D-Drucker zu bauen. Dazu mussten Alu-Profile mit Winkeln zusammengeschraubt werden. Die Zeit verging schnell und um 12 Uhr hatten wir eine Stunde Pause. Einige aßen in der Mensa der Hochschule zu Mittag, ein Großteil von uns zog allerdings den kulinarischen Hotspot rund um den Bahnhof vor. Am Nachmittag wurden dann die Heizbetten, die das Haften des Filaments auf der Grundplatte erleichtern, montiert. Gegen 15.00 Uhr war diese Arbeit erledigt und wir konnten gehen.

Am 2. Tag ging es um 9.30 Uhr los. Das Grundgerüst wurde vollendet, danach ging es mit dem Zusammenbau der Steuerungselektronik weiter. Dank eines ausführlichen Online-Handbuchs und der Unterstützung durch mehrere studentische Betreuer des Makerspaces ging auch diese Arbeit schnell voran. So konnte gleichzeitig mit dem Bau des Extruders begonnen werden, der aus sehr vielen Einzelteilen bestand. Wie am Vortag waren wir wieder um 15.00 Uhr mit dem vorgesehenen Pensum fertig und konnten nach Hause gehen.

Am 3. Tag vollendeten wir die Elektronik des 3-D-Druckers und begannen mit der Einrichtung des Gerätes. Dazu wurden einige Tests der Elektronik durchgeführt, die Gewindestangen auf richtige Ausrichtung überprüft und die Kalibrierung des Extruders und des Druckbettes vorgenommen. Nicht alles funktionierte auf Anhieb, aber die Fehler, wie z. B. nicht fest genug angezogene Schrauben oder ungenaue Ausrichtung von Bauteilen, konnten schnell behoben werden.

Die endgültige Einrichtung der Drucker wurde am 4. Tag während des Vormittags durchgeführt. Danach bekamen wir eine ausführliche Einweisung, wie der Drucker fachgerecht zu benutzen ist. Da der Workshop auf fünf Tage ausgelegt war und wir schnell gearbeitet hatten, hatten wir noch Zeit für eine weitergehende Einführung in den 3-D-Druck. Am Nachmittag wurde uns anhand von kleinen Beispielen erklärt, wie man Objekte für den Drucker am Computer designen und anschließend den Entwurf mit dem passenden Programm slicen kann. Anschließend begannen wir mit dem Drucken einiger Objekte, unter anderem war dies ein Halter für die Filamentspulen.

Am letzten Tag behoben wir dann letzte Fehler an den 3-D-Druckern und druckten anschließend weitere Objekte zur Probe, wie beispielsweise Raumschiffe aus Science-Fiction-Filmen oder QR-Codes mit Nachrichten.

Die 3-D-Drucker konnten wir anschließen ans RHG mitnehmen. Jetzt warten diese auf ihren Einsatz. Wir freuen uns, wenn wir, die an diesem Blockkurs teilgenommen haben, als Multiplikatoren weitere Schüler in die Technik des 3-D-Drucks einweisen können. Es ist eine echt interessante und zukunftweisende Sache.

Abschließend möchten wir uns für die sehr gute Betreuung und die interessante Zeit am Makerspace bedanken.

Julius Schilling (EF) und P.Karmann

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