Teilnahme am Blockkurs „Spektrometer“ an der Hochschule Niederrhein

Der erste Tag des Blockkurses Spektrometer an der Hochschule Niederrhein, der von KReMINTec mitorganisiert und finanziert wurde, war der 15.06.2022. In diesem Blockkurs war es das Ziel, ein Spektrometer zu bauen, ein Gerät, welches das Licht in seine Spektralfarben unterteilen kann. So kann man Farbunterschiede in verschiedenen Flüssigkeiten und Lösungsmitteln untersuchen und erhält Rückschlüsse auf deren Inhaltsstoffe und Konzentrationen.

Das erste, was auffällt, ist Campus, die eigentlich nicht zum Campus gehörende Campuskatze, die wir so benannt haben. Wir wurden von Julian und Peter Klauth betreut. Herr Klauths Kinder waren kurz vorher positiv getestet worden, aber dankenswerterweise blieb er verschont und der Kurs konnte stattfinden.

Wir saßen an zwei Tischen und somit in zwei Gruppen, die an jeweils zwei Spektrometern gearbeitet haben. Zu Beginn war es eher manuelle Arbeit, bei der wir Gewinde geschnitten, diverse Schrauben eingeschraubt und den Bildschirm zusammengebaut haben. Wir haben auch den Raspberry Pi eingestellt, bei dem wir eher abgetippt als etwas gemacht haben, und den Bildschirm in Betrieb genommen haben. Das Spektrometer und die Kamera haben wir nur in Grundzügen begonnen.

Herr Karmann war so nett und hat nicht nur uns, sondern auch der Katze Snacks mitgebracht. Wir verbrachten unsere Pausen also hauptsächlich auf dem Boden, während wir Snacks mit Leber, Ente und Katzengras an die kleine Katze verfüttert haben.

Das Mittagessen nahmen wir in der Mensa der Hochschule ein und es gab eine preisgünstige warme Mahlzeit. Am Nachmittag löteten wir noch die letzten Kabel, bevor wir frühzeitig entlassen wurden.

Am zweiten Tag, den 22.06.2022, wurden die letzten Schritte am Spektrometer ausgeführt. Wir sortierten den Kabelsalat, schraubten die Kamera an und setzten das Spektrometer ein und nahmen die App zur Regulierung der LED und der Kamera in Betrieb.

Um das neue Spektrometer einzuweihen, machten wir verschiedene Experimente. Wir gingen raus und sammelten verschiedene Blätter, die wir anschließend zerkleinerten und in Ethanol gaben, sodass sich die Farbstoffe im Lösungsmittel lösten. Während die Blätter in Lösung standen, sahen wir uns das grelle Sonnenlicht im Spektrometer an und untersuchten die Sonnenbrille einer anwesenden Beobachterin. (Sie war recht enttäuscht. Wir sprachen nie wieder über das Ergebnis.) Wir setzen dann die verschiedenen Lösungen vor das Spektrometer und untersuchten die verschiedenen Lichtarten, die vom Spektrometer eingefangen wurden. Mithilfe einer Excel-Tabelle erstellten wir ein Diagramm, um die unterschiedlichen Proben zu vergleichen. Erstaunlicherweise waren die Ergebnisse recht eindeutig und zeigten auch, dass wir sorgfältig gearbeitet haben.

Die Hochschule Niederrhein war so freundlich und hat uns die beiden (ziemlich teuren) Spektrometer mit zu Schule nehmen lassen, um sie dort im Unterricht einzusetzen. Dies wird gerade für das Fach Biologie und Physik in der Oberstufe sehr interessant werden.

Uns hat die Arbeit an der Hochschule gefallen und es hat uns Spaß bereitet.

Vielen Dank an Herrn Klauth und sein Team sowie die Organisation KReMINTec, die uns diesen Workshop ermöglicht haben!

Seyma Karapinar, Annika Maaßen und Pratiba Mouttou aus der Jgst. Q2

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