Aktuelles vom RHG
Klassenfahrt nach Münster
- 20. März 2023
- Gepostet von: RHG-Redaktion
- Kategorie: Allgemein
Die Klassen 7a und 7b sind vom 13.02. – 15.02. auf Klassenfahrt in Münster gewesen.
Der Anfang der Klassenfahrt verlief wie folgt: Nach der ca. einstündigen Fahrt mit dem Zug kamen wir in Münster an. Unsere Jugendherberge war direkt an einem großen See, weshalb unsere Klasse eine genießbar schöne Aussicht hatte. Außerdem durften wir im neuen Trakt wohnen, weshalb alles natürlich etwas schöner und unbenutzter war; wir hatten zum Beispiel keine Schlüssel für unsere Zimmer bekommen, sondern Karten, mit denen sich unsere Zimmer und Schränke öffnen ließen. Die Vierer-Zimmer waren ziemlich groß, hatten teilweise zwei Badezimmer und natürlich Betten. Es stand auch ein kleiner Tisch in Raum. So konnten wir zum Beispiel unsere Sachen ablegen oder Brettspiele spielen, die man sich an der Rezeption ausleihen durfte.
Als wir uns in den Zimmern erholt haben durften wir in die Stadt (Münster) gehen und eine Stadtrallye machen. Wir haben Fragen bekommen und sollte diese lösen. Manche Aufgaben waren etwas schwieriger zu lösen, aber viele Bewohner Münsters haben versucht uns zu helfen. An sich war die Stadt auch gut – es gab immer wieder Klamottenläden, Bastelläden und Läden zum Essen. Falls man was brauchte, hatte man es direkt im Umkreis bei sich. Außerdem gab es viele Sehenswürdigkeiten wie den Dom oder die Kirche.
Das Essen in der Jugendherberge war sehr lecker. Es gab immer Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Zum Frühstück gab es verschiedene Arten von Brötchen. Dazu konnte man sich Frischkäse, Salamisorten, Käsesorten, Marmelade oder Nutella holen. Es gab aber auch Cornflakes. Zum Mittag gab es immer etwas anderes, entweder gefüllte Paprika, Falafel, verschiedene Nudeln oder Reis. Zum Abendessen gab es auch oft sowas ähnliches, z. B. Nudeln oder Reis und natürlich gab es auch immer Soßen dazu. Salat mit Beilagen konnte man sich auch holen. Das Essen war auch nie kalt, es war immer schön warm. Zum Trinken gab es Säfte und Wasser (alles war vegan und glutenfrei).
Am nächsten Tag, sind wir morgens zum LWL-Museum für Naturkunde gelaufen. Der Weg war ungefähr 30 Minuten lang, als wir ankamen, machten wir eine kleine Pause und aßen das Essen, welches wir von der Jugendherberge zu Verfügung gestellt bekommen haben. Nach ein paar Minuten gingen wir dann hinein, nahmen Spinde und waren alle sehr begeistert vom Museums-Shop; diesen haben wir dann am Ende aber erst richtig besucht und viele haben sich kleine Erinnerungsstücke gekauft. Diese Souvenirs waren sehr verschieden, denn im Museum hat man über Tiere der Steinzeit, die Dinosaurier, das Universum, das Klima und die Natur jetzt etwas gelernt.
Fangen wir aber mit den Tieren der Steinzeit an. Dort liefen fast alle zuerst hin und man sah sehr realistische Nachbildungen von vielen Tieren, die schon ausgestorben sind. Ein Beispiel ist das Mammut, was über drei Meter groß war oder sogar Steinzeitmenschen, welche man mit echten Menschen verwechseln konnte. Jedenfalls hat man dort viel über die Stein- und sogar Eiszeit gelernt. Danach konnte man sich Dinosaurierskelette ansehen, die auch riesengroß waren und man konnte sich mit den Erklärungen auch sehr leicht die Lebensweise erläutern lassen. Also hat das Museum sowohl mit den Skeletten als auch mit den Erklärungen alles sehr verständlich gemacht. Dies war auch beim Klima und bei der Natur so.
Bei der Natur wurden viele Baum-, Tier- und generell Pflanzenarten gezeigt sowie auch, um es spannender und anschaulicher zu machen, viele kleine Fußspuren auf dem Boden. Außerdem gab es noch Rätsel, die man lösen konnte.
Beim Klima gab es anfangs auch noch ein paar Steine und mein persönliches Highlight: ein riesiger gekurvter Bildschirm, auf dem Tiere aus verschiedenen Zeiten angezeigt wurden, die man mit dem eigenen Schatten bewegen konnte. Die Zeiten bestimmte man, indem man verschiedene Skulpturen von Fossilien anfasste.
Darauf folgte die eigentliche Klimaausstellung, in der über die Winde, Weltmeere etc. gesprochen wurde. Es gab sogar eine Station, an der man dann mit Leuten aus verschiedenen Orten „telefoniert” hat. Auch hier waren die Erklärungen sehr gut und es hat viel Spaß gemacht.
Am Ende gingen wir dann wieder gemeinsam als Klasse, da man das Museum in kleineren Gruppen erkunden durfte, in ein Planetarium. Dort haben wir dann sehr viel über das Universum gelernt und es war extrem spannend zu lernen, wie Wissenschaftler zum Beispiel untersuchen, auf welchen Planeten Menschen leben könnten, was unsere Galaxie ist und mehr. Am Anfang hat uns eine Frau alles erklärt und am Ende haben wir einen interessanten Film gesehen.
Zu guter Letzt gingen wir, wie gesagt, in den Museums-Shop und danach aßen wir nochmal das Essen der Jugendherberge während wir eine Pause machten, denn als wir mit dem Museum fertig waren, ging es nach der Pause zum Bowlen.
Wir liefen eine lange Strecke zu dem Golf- und Bowlingcenter. Da wir ziemlich lange laufen mussten, durften wir natürlich auch eine kleine Pause zur Erholung machen. Als wir dann da waren, durften wir, die Kinder, die beim Bowling waren, uns bei einem kleinen Shop Verschiedenes zu essen oder zu trinken kaufen, wie zum Beispiel Nachos, Eis oder Cola, falls wir Lust auf irgendetwas davon hatten. Wir bildeten kleine Gruppen, in denen wir gegeneinander, oder eher miteinander spielen durften. Als wir keine Lust mehr aufs Bowlen hatten, durften wir uns den anderen Aktionen bedienen. Zum Beispiel gab es Greifautomaten, Rennfahrer-Spiele, Box-Automaten und sogar einen Airhockeytisch. Nach zwei Stunden trafen wir uns dann wieder mit der anderen Gruppe draußen, die golfen war und gingen zur Jugendherberge zurück.
Am nächsten Tag hieß es leider schon: Abreise. Doch wir haben den Tag noch etwas genutzt und durften vor die Stadt in Kleingruppen erkunden. Einige von uns haben bei bestem Wetter die Stadt weiter erkundet, während andere lieber Shops und Imbissbuden aufgesucht haben. Gegen 13 Uhr haben wir uns dann auf den Rückweg zum Bahnhof gemacht, natürlich zu Fuß. Wegen „Überholung eins verspäteten Zuges“ sind wir mit einer Verspätung am Mittwochnachmittag müde, aber glücklich wieder zu Hause angekommen.
Li Bartels, Alissa Harcho & Laura Piombino, Klasse 7b
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