Aktuelles vom RHG
Milchanalyse der 6c am BKU
- 27. März 2023
- Gepostet von: RHG-Redaktion
- Kategorie: Allgemein

Am Dienstag, den 07.03.2023, fuhren wir mit der Bahn zu unserem Workshop „Milchanalyse“, der mit der Unterstützung der Organisation ZDI-KreMINTec im Berufskollegium Uerdingen stattfand. Bei unserer Ankunft hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns etwas in der Cafeteria zu kaufen oder so etwas zu essen.
Danach ging es auch schon ins Labor. Im Labor wurde unsere Klasse in 2 Gruppen aufgeteilt. Die Gruppe 2 blieb im Labor. Meine Gruppe 1 ging in ein anderes Labor. Dort bekamen wir erst einmal Namensschilder. Dann ging es aber schon los mit der Theorie. Wir besprachen erst einmal, was mit der Milch passiert, wenn die Kuh gemolken wurde. Dann haben wir die verschiedenen Milcharten mit den unterschiedlichen Fettgehalten kennengelernt.
Nun kam auch schon das erste Experiment ,,der Milchwettlauf“. Wir benutzten dabei Kaffeesahne und ganz normale Milch, wie wir sie kennen. Als Erstes haben wir die Milch in eine Art Rohr gekippt, das unten eine Art Hahn hatte. Der war aber zu dem Zeitpunkt zu, damit die Milch nicht sofort rauslief. Nachdem wir das Rohr bis zur Anzeige null aufgefüllt hatten, stellten wir ein Glas unter den Hahn und drehten ihn auf. Zum selben Zeitpunkt starteten wir eine Stoppuhr, welche die Zeit stoppte, bis die Milch bis auf die Angabe 50 herausgelaufen war. Dann drehten wir den Hahn wieder zu und schrieben die Zeit auf. Das machten wir insgesamt 3-mal mit der Milch und 3-mal mit der Kaffeesahne. Die Kaffeesahne lief, da sie fetthaltiger war, langsamer durch.
Im zweiten Experiment wurde gezeigt, wie zusätzlich Fett in Milch reingemischt wird. Dazu muss das Fett zuerst einmal entzogen werden, damit es verschieden Fettinhalte in der Milch geben kann. Wir hatten eine Kaffeepresse mit Wasser darin erhalten. Dort hinein haben wir dann Fett gekippt. Aber anstatt das sich das Fett mit dem Wasser vermischte, bildete sich eine Fettschicht oben auf dem Wasser. Als wir dann aber den Filter anhand des Knaufes schnell hoch und runter bewegten, wurde die Fettschicht zu ganz kleinen Bläschen. Die konnte man aber nicht mehr mit dem Auge erkennen, deshalb sah das Wasser nicht mehr klar aus, sondern eher sehr milchig oder trüb. Dann haben wir selbst Frischkäse hergestellt, indem wir Rohmilch mit Zitronensäure vermischt haben. Das haben wir dann durch ein Sieb gekippt. Dadurch trennten sich die Klumpen, die entstanden waren, von der Flüssigkeit. Die Klumpen kann man dann, wenn man es zu Hause nachmacht, in einen Behälter mit Deckel geben oder direkt aufs Brot schmieren und essen. Die Flüssigkeit, die dann überbleibt, könnte man dann trinken oder einfach entsorgen. Je nachdem, wie man möchte.
Dann hatten wir Pause und aßen eine Kleinigkeit. Dann wurden die Labore getauscht und unsere Gruppe kam ins große Labor und Gruppe 2 ins Kleinere. Im großen Labor hatte man dann nicht mehr so viel Theorie. Es wurden nur wichtige Sachen besprochen, die man für das Experiment wissen musste, und das Experiment wurde erklärt. Es bestand darin herauszufinden, welche Art von Milch man vor sich hatte. Dies kann man am Gewicht von Eiweiß, Fett und Zucker, die übrig bleiben, wenn man all das Wasser aus der Milch rausdampfen lässt, erkennen. Es standen Rohmilch, H-Milch und Kaffeesahne zur Auswahl. Nachdem wir das Experiment durchgeführt hatten, gab es einen kleinen Test. Den haben wir dann alle ausgefüllt und danach wurden unsere Lösungen besprochen.
Am Ende durften wir dann noch anhand eines Zettels bewerten, wie wir es fanden. Dann mussten wir aber leider schon gehen. Insgesamt war es ein sehr schöner und spannender Ausflug und wir glauben, unsere Klasse würde so einen Workshop gerne noch einmal besuchen.
Esma Alaca, Hevi Misafirci, Rilana Beckmann
Impressionen